Flughafen Wien nach 9 Monaten mit weniger Gewinn

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Die Flughafen Wien AG hat in den ersten drei Quartalen die Flaute im Fluggeschäft zu spüren bekommen. Der Umsatz ging um 10,4 Prozent auf 374,4 Mio. Euro zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) brach um 26,6 Prozent ein auf 82,8 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit. Unterm Strich ging der Periodengewinn in den neun Monaten um 28,3 Prozent auf 60,8 Mio. Euro zurück.

Flughafen-Wien-Vorstandssprecher Herbert Kaufmann bezeichnete das Ergebnis des Unternehmens unterm Strich als "beachtlich gut". Die Probleme der AUA und die Pleite von SkyEurope seien in den Ergebnissen bereits enthalten, sagte Kaufmann am Donnerstag im Ö1-Mittagsjournal. Beim Weiterbau des neuen Terminal "Skylink", der wegen einer Kostenexplosion auf 830 Mio. Euro gestoppt worden ist, gebe es "keine Verzögerungen zum Plan von Juli 2009", die Verhandlungen liefen "positiv".

"Wir sind wirklich guter Dinge, dass im Februar die Bautätigkeit wieder aufgenommen werden kann", sagte Kaufmann. Ein ganz wichtiger Bereich, der Haustechnikbereich sei unter Dach und Fach, 20 weitere Verträge sollen demnächst abgeschlossen werden. Ziel sei weiter, das Projekt baulich bis Juli 2011 fertigzustellen und die derzeitige Kosten-Prognose von 830 Mio. Euro zu unterschreiten. In Betrieb soll Skylink nun 2012 gehen, statt wie ursprünglich geplant Mitte 2008.

Für das Gesamtjahr wird weiter mit einem Rückgang bei den Passagieren um 9 Prozent auf rund 18 Millionen gerechnet, beim für die Erträge wichtigen Höchstabfluggewicht mit einem Minus von 8 Prozent. In den ersten neun Monaten ist die Zahl der Fluggäste um 10,3 Prozent auf 13,7 Millionen gesunken.

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