Ford: Nicht noch tiefere Einschnitte in Europa

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Der US-Autobauer Ford sieht sich mit den angekündigten Werksschließungen in Europa trotz düsterer Branchenprognosen auf der sicheren Seite. Der Chef der Kölner Tochter Ford-Werke, Bernhard Mattes, sagte am Mittwoch in einem Reuters-Interview, die Einschätzung des Managements hätten sich nicht geändert. "Wir stellen uns darauf ein, dass die Nachfrage generell geringer sein wird. Deshalb auch der Plan, unsere Kapazitäten zu verringern."

Der mit hohen Verlusten im Europa-Geschäft kämpfende US-Autobauer hatte im Herbst die Schließung von drei Werken mit insgesamt 6.200 Beschäftigten angekündigt. Die mit 4.300 Arbeitsplätzen größte ist die Fabrik im belgischen Genk, die bis Ende 2014 dicht gemacht werden soll. Darüber laufen derzeit Verhandlungen mit den Gewerkschaften. Zum Stand der Gespräche wollte sich Mattes nicht äußern. Diese seien "intensiv und konstruktiv", sagte Mattes lediglich.

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