Börse

ATX schließt mit Gewinnen

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Ruhiger Handelstag - Ölwerte klar im Plus - Immobilien-Papiere am unteren Ende.

Die Wiener Börse hat am Dienstag mit Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg 10,02 Punkte oder 0,41 Prozent auf 2.443,54 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 21 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.465,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,49 Prozent, DAX/Frankfurt -0,16 Prozent, FTSE/London +0,18 Prozent und CAC-40/Paris +0,12 Prozent.

An einem sehr ruhigen Handelstag konnte der Leitindex angetrieben von guten Vorgaben der Wall Street mit leichten Gewinnen in den Handel starten. Am frühen Nachmittag fiel er dann wieder auf seinen Vortageswert zurück. Danach stieß der ATX vor dem Hintergrund neuerlich freundlicher US-Börsen wieder leicht in die Gewinnzone vor.

Zudem fielen die US-Industrieaufträge im September etwas stärker zurück als vom Markt erwartet. Die Betriebe sammelten um 1,0 Prozent weniger Bestellungen ein als im Vormonat, wie das Handelsministerium mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Minus von 0,9 Prozent gerechnet. Mit Blick auf die US-Zinswende könnten die Markterwartungen nun wieder in Richtung einer verspäteten Zinserhöhung kippen. Bisher waren sie laut den Experten der Helaba ausgeglichen.

Spitzenreiter im ATX waren Ölwerte, nachdem sich der Ölpreis heute von seinen Vortagesverlusten erholen konnte. OMV befestigten sich 2,56 Prozent auf 25,09 Euro und Schoeller-Bleckmann zogen 2,32 Prozent auf 56,03 Euro an. Auch die Aktien der voestalpine rückten klare 2,37 Prozent auf 34,40 Euro vor.

Am unteren Ende waren hingegen Immo-Papiere zu finden. CA Immo verschlechterten sich 1,56 Prozent auf 17,35 Euro und S Immo fielen 1,47 Prozent auf 7,97 Euro. Warimpex sanken 1,16 Prozent auf 0,77 Euro und Immofinanz gaben 1,05 Prozent auf 2,37 Euro nach. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben die Coverage der Immofinanz wieder aufgenommen. Aufgrund der vorherrschenden Unsicherheit bezüglich der Geschäfte in Russland und der Asset-Werte wurde das Votum mit "Hold" und ein Kursziel von 2,40 Euro festgesetzt.

Zahlenveröffentlichungen heimischer Unternehmen wurden indessen nicht beachtet. Von AMAG-Aktien (plus 1,52 Prozent auf 33,50 Euro) wurden nur 309 Stück gehandelt, obwohl der Konzern seinen Neunmonatsbericht vorgelegt hatte. Vor Zinsen und Steuern sank das Ergebnis (EBIT) gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 18,1 auf 16,7 Mio. Euro; nach Ertragssteuern sackte das Konzernergebnis von 18,3 auf 12,5 Mio. Euro ab, wie die AMAG mitteilte.

 

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