Das Höchste Schiedsgericht bestätigte die Geldbuße wegen zu teuren Sprits.
Drastische Strafe wegen zu teuren Benzins in Russland: Das Höchste Schiedsgericht hat eine vom Kartellamt in Moskau verhängte Geldbuße für die Gazprom-Tochter Gazprom Neft bestätigt. Demnach muss der Öl-Konzern mindestens 4,7 Milliarden Rubel (rund 118 Mio Euro) an den Staat zahlen, wie am Dienstag das Präsidium des Schiedsgerichts nach Angaben der Agentur Interfax mitteilte. Das Unternehmen müsse die Summe bis 15. März 2011 überweisen.
Damit hob das Gremium das Urteil einer niedrigeren Instanz auf. Diese war weitgehend dem Argument von Gazprom Neft gefolgt, wonach das Unternehmen nicht absichtlich gegen das Gesetz verstoßen habe.
[Kartellamt](Sadowaja-Kudrinskaja Uliza 11, Moskau, Russland)