Bieterfrist für Constantia-Bankverkauf verlängert

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Ursprünglich sollten Kaufinteressenten für die Constantia Privatbank (CPB) bis 10. Juli bindende Angebote unterbreiten. Die Frist wurde nun um eine Woche, bis 17. Juli, verlängert, wurde gegenüber der APA am 13. Juli bestätigt. Es waren noch Unterlagen nachzureichen, heißt es.

Nach Ende der Shortlistphase und dem Vorliegen der bindenden Offerte gehe es dann in Endverhandlungen. Das könnte bis zu drei Wochen dauern. Entscheidend seien der Kaufpreis und ein zukunftsträchtiges Konzept. Neben einigen Finanzinvestoren und Private-Equity-Gesellschaften aus dem In- und Ausland soll zuletzt auch das deutsche Bankhaus Hauck & Aufhäuser noch im Rennen gewesen sein.

Die lange Jahre der Familie Turnauer und Turnauer-Erben (Castelbajac) gehörende Privatbank ist seit Oktober 2008 im Besitz der österreichischen Großbanken. Sie mussten die Bank im Gefolge der Finanzkrise über Nacht auffangen. Nach vorheriger Abspaltung der Altlasten (Rechtsrisiken im Zusammenhang mit dem Immofinanz/Immoest-Geflecht) sollten die gesunden Teile im Paket einen Käufer finden. Es ist dies der insgesamt dritte Anlauf binnen weniger Jahre, die kleine Bank zu verkaufen.

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