Schwache Börsen in China belasten - Finanzwerte unter Druck.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag den Handel mit festeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index stieg 136,65 Punkte oder 1,39 % auf 9.724,81 Zähler. Der Topix Index schloss mit 846,98 Einheiten und einem Aufschlag von 9,39 Punkten oder 1,10 %. Der Umsatz belief sich auf rund 1.250,45 (Vortag: 1.281,41) Mio. Aktien. 375 Kursgewinnern standen 1.169 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 118 Titel.
Als Belastungsgrund sahen Marktbeobachter die deutlichen Kursverluste an den chinesischen Börsen sowie die rückläufigen Preise für Öl und andere Rohstoffe. Zusätzlich geben Befürchtungen einer langsameren Erholung der Weltwirtschaft Grund zur Sorge, hieß es.
Die Aktien von Banken gehörten zu den Verlierern. Sie hatten zuletzt noch davon profitiert, dass sie laut einem Zeitungsbericht von neuen globalen Regulierungsbestimmungen ausgenommen bleiben sollten. Mitsubishi UFJ Financial büßten 1,75 % auf 392 Yen ein und Sumitomo Mitsui Financial (SMFG) verloren 1,84 % auf 2.509 Yen. Mizuho Financial gaben noch deutlichere 2,31 % auf 127 Yen ab, nachdem die Zeitung "Nikkei" berichtet hatte, die Bank wolle sich für 500 Millionen US-Dollar mit 2 % am Finanzunternehmen BlackRock beteiligen.
Ähnlich sah das Bild bei den zuletzt noch starken Titeln exportorientierter Unternehmen aus. Advantest verloren 2,91 % auf 1.600 Yen, für TDK ging es um 2,29 % auf 5.120 Yen bergab. Sony verbilligten sich um 1,5 % und schlossen bei 2.718 Yen.
