Luftfahrt

EADS-Chef Enders setzt ehrgeizige Ziele

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Erhöhung der Umsatzrendite von 5,3 auf 10 Prozent "nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange", so der Chef.

Vorstandschef Thomas Enders verordnet dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ehrgeizige Ziele. Die bisher angepeilte Erhöhung der Umsatzrendite bis 2015 von derzeit 5,3 auf 10 Prozent sei "nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange", sagte Enders dem Nachrichtenmagazin "Focus". Vor allem im Geschäft mit Verkehrsflugzeugen sehe er noch sehr gutes Potenzial. "Wenn wir das realisieren können, bin ich zuversichtlich, dass die Profitabilität - und damit auch die Attraktivität der EADS für Investoren - in den nächsten Jahren noch erheblich zunehmen wird."

Erst vor wenigen Tagen hatte der Konzern seine Jahreszahlen für 2012 verkündet. Demnach war der Umsatz von 49,1 auf 56,5 Mrd. Euro geklettert. Unter dem Strich fuhr der Boeing-Rivale einen Gewinn von knapp 1,23 Mrd. Euro ein, 19 Prozent mehr als 2011.

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Eine große Baustelle bleibt nach der gescheiterten Fusion mit dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems die Wehrtochter Cassidian. Zwar ging der Umsatz der Sparte nur leicht auf gut 5,7 Mrd. Euro zurück, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach aber um 57 Prozent auf 142 Mio. Euro ein - vor allem wegen der Kosten für Jobstreichungen und Umbaumaßnahmen.

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