Protest um Arbeitszeit

Eisenbahner streiken: Züge fallen aus

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Betriebsversammlungen in Bahnunternehmen: Einige Regionalzüge sind heute ausgefallen.

Die Eisenbahner-Gewerkschaft hat ihrer Forderung für eine Arbeitszeitverkürzung von 40 auf 38,5 Stunden heute, Mittwochfrüh, in Betriebsversammlungen in Bahnunternehmen bundesweit Nachdruck verliehen. Die ab 7 Uhr früh abgehaltenen Versammlungen hatten offenbar im Fernverkehr keine Auswirkungen, im Regionalverkehr sind einige Züge ausgefallen, hieß. Die Gewerkschaft vida hatte im Vorhinein angekündigt, sie wolle keine Eskalation der Lage.

Ein neuer Verhandlungstermin mit dem Fachverband Schiene in der Wirtschaftskammer war kurz vor dem heutigen Protest-Tag zustande gekommen. Am 22. Mai sollen nun Gespräche über die von den Arbeitnehmervertretern geforderte 38,5-Stunden-Woche geführt werden.

In Oberösterreich gab es Mittwochfrüh kaum Probleme im Bahnverkehr. Lediglich vier Züge der Almtalbahn zwischen Wels und Grünau seien im Schienenersatzverkehr geführt worden, hieß es seitens der ÖBB. Gröbere Verspätungen habe es durch die Betriebsversammlungen nicht gegeben.

In Salzburg wurden Betriebsversammlungen bei den ÖBB und bei den Salzburger Lokalbahnen abgehalten. Zu Verspätungen oder Ausfällen von Zugsverbindungen kam es aber laut ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel nicht. Auch der Salzburger Lokalbahnen-Chef Gunter Mackinger meldete keine Probleme.
 

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