Leicht ins Minus rutschten Europas Aktienmärkte am Freitagmittag.
Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag zu Mittag mehrheitlich mit etwas leichteren Kursen tendiert. Der DAX in Frankfurt notierte um 13.10 Uhr mit 6.607,07 Punkten und einem Minus von 3,94 Einheiten oder 0,06 %. Der FT-SE-100 der Börse London verringerte sich um 21,9 Zähler oder 0,38 % auf 5.735,96 Stellen. Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 gab 5,06 Einheiten oder 0,18 % auf 2.877,23 Punkte ab.
Warten auf G-20-Finanzministertreffen
Am Vormittag konnte der Ifo-Geschäftsklimaindex mit einem Anstieg auf 107,6 Punkte die Erwartungen der Volkswirte zwar übertreffen, was aber an den europäischen Märkten nahezu unberücksichtigt blieb. Anleger blicken weiterhin gespannt auf das G-20-Finanzministertreffen in Südkorea, wo unter anderem die Basel-III-Bankenregeln verabschiedet werden sollen.
Autowerte legen zu
Im Stoxx-600 gehörten Autowerte zu den stärksten Gewinnern. Allen voran die Aktien des französischen Autozulieferers Valeo (plus 8,12 % auf 38,82 Euro). Das Unternehmen steigerte im dritten Quartal seinen Umsatz um 22 %. Peugeot verteuerten sich um 2,17 % auf 29,43 Euro. In Frankfurt stiegen Volkswagen-Papiere um 2,05 % auf 95,70 Euro.
Minenwerte geben ab
Vor dem Hintergrund leicht rückgangiger Metallpreise fand man andererseits Minenwerte auf den Verkaufslisten der Anleger. Xstrata gaben in London 1,28 Prozent auf 1.273 Pence ab. Vedanta Ressources notierten um 2,0 Prozent niedriger bei 2.155 Pence.
Andere Branchentrends waren nicht ausfindig zu machen. Die Märkte wurden vor allem von Einzelwerten mit Bilanzvorlagen geprägt. So waren beispielsweise Ericsson-Papiere gesucht, nachdem der schwedische Telefonproduzent mit seinen Drittquartalszahlen die Erwartungen der Analysten übertreffen konnte. Die Aktien stiegen 4,69 % auf 73,60 schwedische Kronen.
Volvo übertrifft Analystenerwartung
L'Oreal gaben trotz eines Umsatzanstieges von 15 % im Berichtsquartal 0,95 Prozent auf 86,60 Euro ab. Weitere Unternehmenszahlen kamen von Volvo. Der schwedische Auto- und Lkw-Produzent präsentierte sich im dritten Quartal mit einem Cash-Flow von Minus 1,9 Mrd. schwedischen Kronen. Mit einem Quartalsgewinn von 2,81 Mrd. schwedischen Kronen konnte der Konzern die Analystenschätzungen übertreffen. Die Aktien handelten dennoch um 0,78 % tiefer bei 95,0 schwedischen Kronen.