Im Frühhandel

Europas Leitbörsen wenig bewegt

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Fehlende Impulse zum Wochenausklang - Notenbanker-Treffen am Nachmittag im Fokus.

Die Leitbörsen in Europa tendierten am Vormittag nur mit geringen Veränderungen. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.40 Uhr mit minus 0,20 Prozent oder 6,24 Punkte bei 3.118,32 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel 0,18 Prozent oder 17,16 Zähler auf 9.384,37 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,04 Prozent oder 2,60 auf 6.775,06 Punkte.

Mangels Konjunkturdaten und sonstiger Impulse zeigten sich die europäischen Aktienbörsen im Frühhandel wenig verändert. Anleger würden nun nach Jackson Hole blicken, wo heute am späten Nachmittag Reden von US-Notenbankchefin Janet Yellen und ihrem EZB-Amtskollegen Mario Draghi auf der Agenda stehen, hieß es von Marktbeobachtern. Yellen könnte Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende in den USA geben, während die Investoren bei der Rede von Draghi besonders auf Signale für ein mögliches Anleihenkaufprogramm achten werden.

RWE zeigten sich mit plus 0,05 Prozent auf 29,725 Euro nur wenig bewegt. Der Energiekonzern hat Insidern zufolge von der deutschen Regierung grünes Licht für den milliardenschweren Verkauf seiner Öl-und Gasförder-Tochter Dea bekommen. Die Regierung habe keine Einwände gegen die Veräußerung an eine Investorengruppe um den russischen Oligarchen Michail Fridman, sagten zwei mit der Transaktion vertraute Personen am Freitag.

Zu den größten Favoriten im Euro-Stoxx-50 zählten Bankwerte. Societe Generale kletterten 1,33 Prozent auf 38,01 Euro, Deutsche Bank erhöhten sich 1,32 Prozent auf 25,37 Euro und Intesa Sanpaolo legten 1,17 Prozent auf 2,256 Euro zu. Mit Axa (plus 0,76 Prozent auf 18,61 Euro) notierte ein weiterer Finanztitel weit oben.

Am unteren Ende sackten Inditex um 1,08 Prozent auf 21,885 Euro ab. Auch Ölwerte mussten Verluste einstecken. Total büßten 0,98 Prozent auf 48,49 Euro ein und Eni fielen 0,96 Prozent auf 18,48 Euro.

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