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General Motors steigt bei Peugeot ein

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Konzerne bestätigen Kooperationspläne: Synergien von 2 Mrd. Dollar pro Jahr.

Die strauchelnden Autokonzerne General Motors und der französische Rivale Peugeot suchen Halt in einer engen Allianz. Dazu steigt die amerikanische Opel-Mutter GM im Zuge einer Kapitalerhöhung mit sieben Prozent bei dem französischen Autobauer ein, wie beide Autobauer am Mittwoch mitteilten. Reuters hatte von den Plänen zuvor bereits aus Kreisen erfahren.

Gemeinsam wollen die beiden Konzerne im hart umkämpften europäischen Markt Kosten senken. Dazu wollen sie ihren Einkauf bündeln und gemeinsame Fahrzeugarchitekturen, Komponenten und Module nutzen. Nach fünf Jahren dürften sich im Rahmen der Allianz Synergien in Höhe von jährlich rund 2 Mrd. US-Dollar (circa 1,5 Milliarden Euro) ergeben, teilten die beiden Konzerne mit.

Im Zusammenhang mit der Allianz werde PSA Peugeot Citroen über eine Kapitalerhöhung rund eine Milliarde Euro erlösen. Dabei erhielten die Aktionäre von PSA Peugeot Citroen bevorrechtigte Bezugsrechte. Als Teil des Abkommens plant GM nach eigenen Angaben, sieben Prozent der Aktien von PSA Peugeot Citroën zu erwerben.

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