Generali kritisiert Verkehrs-Verbindungen in Triest

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Der italienische Versicherungskonzern Generali ist wegen der schlechten Infrastruktur in Triest besorgt. "Die Verkehrsverbindungen sind ein Drama. Sollte sich die Lage verschlechtern, könnte dies für den Verbleib des Hauptquartiers unserer Gruppe in Triest zum Problem werden."

Das sagte Generalis Geschäftsführer Giovanni Perissinotto bei einer öffentlichen Debatte über die Wirtschaftslage in den nordöstlichen Regionen Italiens nach Angaben italienischer Medien.

"Wir sind sehr an Triest gebunden, doch es ist nicht einfach, Geschäfte in einer Stadt zu machen, die schwierig zu erreichen ist. Wir erwarten uns von den Behörden eine größere Aufmerksamkeit für das Thema der Infrastrukturen und der Verkehrsverbindungen. Wir brauchen eine Flugverbindung nach Mailand, die es leider nicht mehr gibt. Die Züge brauchen zudem mehr Zeit als vor 20 Jahren, um Venedig zu erreichen", so Perissinotto.

Der Generali-Boss äußerte sich auch zur Wirtschaftskrise. "Es wir eine neue Krise auftreten, wenn die Regeln nicht geändert werden. Die Finanz arbeitete bisher nur für sich, sie muss sich aber in den Dienst produktiver Aktivitäten stellen", sagte Perissinotto. Die Banken seien jetzt in der Lage, mehr Kredite zu vergeben. Daher seien jetzt die Bedingungen für einen leichten Aufschwung vorhanden, so Perissinotto.

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