HSH Nordbank feuert Spitzenmanager in den USA

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Die angeschlagene deutsche HSH Nordbank zieht nach Berichten aus gut informierten Kreisen Konsequenzen aus dem Skandal in ihrer New Yorker Niederlassung. Einer der drei Geschäftsführer der Niederlassung und der Leiter der Rechtsabteilung würden mit sofortiger Wirkung entlassen, ein zweiter Geschäftsführer werde versetzt, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX aus Kreisen. Der dritte Mann der Geschäftsführung bleibe auf seinem Posten.

Die Leitung der New Yorker HSH-Niederlassung übernehme aber der bisherige Chef in Kopenhagen, Christof Domrös. Die Vorwürfe der Diskriminierung weiblicher Angestellten und anderer Unregelmäßigkeiten hätten sich erhärtet, hieß es weiter.

Vorstandschef Jens Dirk Nonnenmacher selbst habe inzwischen New Yorker Anwälte eingeschaltet. Die Vorwürfe waren im Sommer publik geworden, als eine ehemalige Mitarbeitern eine Schadenersatzklage bei einem New Yorker Bezirksgericht eingereicht hatte.

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