Chinas Achillesferse

Immobilienpreise steigen rasant weiter

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Stärkster Preisanstieg in südchinesischer Metropole Guangzhou.

Der chinesische Immobilienmarkt zeigt nach wie vor Anzeichen einer Überhitzung. Nach Daten der nationalen Statistikbehörde vom Montag stiegen die Hauspreise im Oktober in 69 der 70 größten Städte des Landes im Jahresvergleich. Dieses Verhältnis zeigt sich bereits seit einem halben Jahr Monat für Monat.

Dabei fiel der Oktober-Zuwachs in 16 Metropolen zweistellig aus. Im September hatte die Behörde dagegen nur in 13 Großstädten einen zweistelligen Anstieg im Jahresvergleich ermittelt.

Den stärksten Preisanstieg meldete die Behörde in Guangzhou. In der Millionen-Metropole im Süden Chinas schossen die Immobilienpreise im Oktober um 20,5 Prozent zum Vorjahr in die Höhe. In der ebenfalls im Süden liegenden Stadt Shenzhen mit ihrem Status als Sonderwirtschaftszone stiegen die Hauspreise am zweitstärksten mit 20,2 Prozent.

Auf Platz drei liegt laut der Behörde die Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai mit einem Plus von 17,8 Prozent. In der Hauptstadt Peking stiegen die Immobilienpreise im Oktober um 16,4 Prozent zum Vorjahr.

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