LBBW-Verwaltungsratschef warnt vor Spekulationen

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Nach milliardenschweren Rettungsschirmen hat Baden-Württembergs Sparkassenpräsident Schneider vor neuen Finanz-Jongleuren gewarnt.

"Die Investmentbanker sind schon wieder unterwegs mit ihren großen Versprechungen und Erwartungen", sagte Peter Schneider, zugleich Verwaltungsratsvorsitzender der Landesbank Baden-Württemberg, in Baden-Baden.

"Ich sehe die Gefahr, dass die wichtigen Erkenntnisse von heute morgen schon vergessen sein werden, obwohl der Größenwahn und die Überlegenheitsfantasien globaler Finanzinstitute gescheitert sind", kritisierte Schneider bei dem Forum seines Verbandes vor Hunderten von Landes- und Kommunalpolitikern.

Schneider zeigte sich überzeugt vom Erfolg der angekündigten tiefen Einschnitte bei der verlustreichen größten deutschen Landesbank LBBW. "Die LBBW wird mit diesen Maßnahmen gestärkt aus den Turbulenzen herauskommen", sagte er. Beim schwer angeschlagenen Branchenprimus sollen unter anderem bis 2013 rund 2.500 Stellen gestrichen werden.

Rund 700 Mio. Euro pro Jahr sollen in den nächsten vier Jahren eingespart werden, um eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen zu erreichen. Die LBBW gehört zu der Reihe der Landesbanken, die sich massiv verspekuliert hatten und durch die Finanzkrise schwer getroffen wurden. Laut Schneider hat vor allem die Übernahme der sächsischen Landesbank "die LBBW durchgerüttelt".

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