Bad Bank heißt Immigon

ÖVAG endet mit 888 Mio. Euro Verlust

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Im Einzelabschluss wieder Riesenverlust.

Ihr letztes Bilanzjahr in der bisherigen Form hat die teilstaatliche Volksbanken AG (ÖVAG) mit einem Jahresverlust von 887,9 Mio. Euro beendet. Im Jahr davor waren im Einzelabschluss 223 Millionen Euro Verlust gestanden. Wegen der bevorstehenden Abwicklung mussten drastische Abwertungen vorgenommen werden.

Zählt man noch einen Verlustvortrag aus Vorjahren dazu, summiert sich der Bilanzverlust der ÖVAG im Einzelabschluss 2014 auf 1,29 Mrd. Euro. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, der am Freitag auf der Internetseite der Bank veröffentlicht wurde.

Im Konzernabschluss bleib der Verlust unter der Marke von einer halben Milliarde, bei 499,6 Mio. Euro.

Die Abspaltung der ÖVAG-Spitzeninstitutsteile auf die Volksbank Wien-Baden - womit die ÖVAG auch aus dem Volksbankenverbund ausscheidet und ihre Konzession zurücklegt - erfolgt am 4. Juli. Das teilte die Bank am Freitag weiter mit.

Die alte ÖVAG ist ab Sommer eine Bad Bank. Sie heißt "Immigon Portfolioabbau AG".

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