Oö. Sparkasse verdiente im ersten Halbjahr weniger

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Die Sparkasse Oberösterreich hat im ersten Halbjahr 2009 aufgrund höherer Risikovorsorgen deutlich weniger verdient. Der Periodenüberschuss vor Steuern ging verglichen mit der entsprechenden Vorjahresperiode von 43,5 auf 12,8 Mio. Euro zurück. Die Kreditrisikovorsorgen wurden auf 47,6 nach 24,3 Mio. Euro erhöht.

Das geht aus dem am 31. August veröffentlichten Halbjahresbericht hervor. Die turbulente Situation auf den Finanzmärkten habe sich im ersten Halbjahr 2009 fortgesetzt, so der Vorstand. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise hätten zu einem erhöhten Bedarf an Risikovorsorgen im Kreditgeschäft geführt. Besondere Risiken und Ungewissheiten seien aus heutiger Sicht keine bekannt, hieß es.

Der Zinsüberschuss stieg leicht von 77,0 auf 79,4 Mio., der Provisionsüberschuss nach Steuern gab von 40,9 auf 37,9 Mio. Euro nach. Die Bilanzsumme stieg um 4,4 Prozent auf 11,56 Mrd. Euro nach 11,08 Mrd. Euro per Jahresende 2008.

Die Forderungen an Kreditinstitute lagen bei der Sparkasse im ersten Halbjahr bei 1,78 (per 31. Dezember 2008: 1,50) Mrd. Euro, jene an Kunden bei 6,77 (6,87) Mrd. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen von 2,57 auf 3,23 Mrd., jene gegenüber Kunden sanken von 6,17 auf 5,91 Mrd. Euro. Der Mitarbeiterstand erhöhte sich verglichen mit der Vorjahresperiode leicht von 1.267 auf 1.270.

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