Podiumsdiskussion

Print-Gipfel bei den Medientagen

Teilen

Hochkarätige Diskussion über Printmedien und ihre gesellschaftliche Verantwortung.

Im Rahmen der 19. Österreichischen Medientage fand in der Wiener Stadthalle eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema "Krisenpapier oder Papier in der Krise" statt.

Zu den Diskutanten gehört auch ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner. Er wird gemeinsam mit den Chefredakteuren von Kurier (Helmut Brandstätter), Standard (Alexandra Föderl-Schmid) und Kleine Zeitung (Eva Weissenberger) die Zukunft von Printmedien und ihre gesellschaftspolitische Verantwortung erörtern. Ebenfalls mit dabei: Hansjörg Tengg (ehemals T-Mobile) und Hans Georg Gasser (VÖZ).  Für die Moderation sorgte Armin Thurnher vom Falter.

Die Medientage in der Wiener Stadthalle: Tag 1

Die Medientage in der Wiener Stadthalle: Tag 2

Die Medientage in der Wiener Stadthalle: Tag 3

In der recht angeregten Diskussion kam viel Zuspruch für ein neues Fördermodell für Printmedien. VÖZ-Chef Gasser brachte aufs Tapet, dass etwa Zeitungen mit Journalistenausbildung und Auslandskorrespondenten in Zukunft besonders gefördert werden könnten. Armin Thurnher dachte auch laut über ein öffentlich-rechtliches Printmedium nach. Printmedien seien förderungswürdiger als TV, das hauptsächlich der Unterhaltung diene.

ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner kann sich ein "Fördermodell neu" ebenfalls vorstellen, ebenso wie einen Beitritt zum Presserat - allerdings nur, wenn die Verlegerseite "nicht mehr ausschließlich vom VÖZ vertreten wird". Für ein neues Fördermodell müsse es jedoch "klare Kriterien" geben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.