Die Preise für österreichische Christbäume dürften heuer stabil bleiben.
Keine zusätzliche Belastung für das Weihnachtsbudget: Die Chrsitbaumpreise werden sich heuer stabil halten, so die ARGE NÖ der Christbaumproduzenten, Österreichs größter Herstellerzusammenschluss. Teuer hingegen könnte der Christbaumschmuck werden, vor allem durch Gebrauch von ineffizienten elektronische Lichterketten, die die Stromkosten ordentlich in die Höhe treiben können.
Importbäume um 10 Prozent teurer
Heimische Nordmannstannen werden dieses Jahr wieder 10 bis 40 Euro pro Meter kosten, Blaufichten zwischen 7 und 14 Euro. Importbäume aus Nordeuropa könnten sich dagegen wegen des europaweiten Christbaummangels nochmals um 10 Prozent verteuern, nachdem sie Preise schon voriges Jahr um bis zu 20 Prozent angezogen hätten. Wobei: Knapp 90 Prozent der Bäume, rund 2,2 Millionen Stück stammen ohnehin aus österreichischer Produktion.
Lichterketten kosten
Teuer kann es werden, wenn der Baum mit elektronische Lichterketten geschmückt wird. "Die immer beliebter werdende elektrische Lichterpracht verbraucht in den wenigen Wochen vor Weihnachten so viel Strom wie mehr als 10.000 österreichische Haushalte in einem ganzen Jahr", mahnt der oö. Energiesparverband. Abhilfe schaffen Zeitschaltuhren und Lichterketten mit Leuchtdioden (LEDs). Diese seien zwar teurer, aber weitaus am effizientesten. Durch die Wahl des richtigen Produkts könne der Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Österreichs Haushalte, Unternehmen und Gemeinden gäben für den Glanz mehr als 8 Millionen Euro aus.