Mateschitz rechnet mit Absatz-Verdopplung in fünf bis acht Jahren.
Dietrich Mateschitz sieht den Plafond für seinen Energydrink Red Bull noch lange nicht erreicht: In den nächsten fünf bis acht Jahren strebt der Salzburger Getränkehersteller eine Absatzverdoppelung von derzeit 4,2 Milliarden Dosen auf sechs bis acht Milliarden an. Erst danach rechnet Mateschitz "mit einer Abflachung der Entwicklung", wie er den "Salzburger Nachrichten" sagte.
Expansion in China
Das größte Entwicklungspotenzial sieht der Firmenboss in China. Dort sollen schon bald 600 bis 700 Millionen Dosen pro Jahr verkauft werden. Weitere Expansionsmärkte seien Japan, Indien, Pakistan und Südamerika. In den USA stehe Red Bull im scharfen Wettbewerb mit dem von Coca Cola vertriebenen Energydrink Monster. Red Bull halte jedoch an seiner Preispolitik fest und gebe keine Nachlässe, heißt es in dem Bericht.
In China möchte sich das Unternehmen auf die großen Städte konzentrieren. Das sei Teil einer Vereinbarung mit den thailändischen Red-Bull-Gesellschaftern, die bereits mit ihrem eigenen Produkt "Krating Daeng" in China vertreten sind. Man wolle sich nicht ins Gehege kommen.
Jeder Österreicher trinkt 24 Dosen
Der relativ beste Markt für Red Bull ist übrigens Österreich. Jeder Einwohner trinke pro Jahr im Schnitt 24 Dosen Red Bull. "Das ist weltweit unser Spitzenwert", sagte Mateschitz. In Frankreich und Deutschland würden pro Person nur drei Dosen jährlich getrunken.