Die größte Bankgruppe Sloweniens, die Nova Ljubljanska banka (NLB), hat infolge der Finanzkrise das erste Halbjahr 2009 mit einem Verlust nach Steuern in Höhe von 5,6 Mio. Euro abgeschlossen. Grund dafür seien höhere Rückstellungen und Abschreibungen gewesen. Diese seien mit 114,8 Mio. Euro doppelt so hoch wie im Vorjahr gewesen. In der gleichen Vorjahresperiode betrug der Gewinn nach Steuern noch 64 Mio. Euro.
Harte Marktbedingungen ließen auch den Vorsteuergewinn der NLB-Gruppe schrumpfen. Dieser sank von 84,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2008 auf -2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2009. Die Bilanzsumme der NLB-Gruppe schrumpfte um 1 Prozent auf 18,6 Mrd. Euro.
Die NLB-Bank, der Kern der Gruppe, verzeichnete unterdessen einen Vorsteuergewinn von 39 Mio. Euro. Das waren um 52 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Gewinn nach Steuer fiel mit 35,7 Mio. Euro um 47 Prozent niedriger aus. Die Bilanzsumme der Kernbank stieg um 1 Prozent auf 14,6 Mio. Euro.
