Mehr Kunden, aber

T-Mobile 2012 mit weniger operativem Gewinn

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Im Schlussquartal ging es bei zweitgrößtem Mobilfunker umsatzmäßig rasanter bergab.

Der zweitgrößte österreichische Mobilfunker T-Mobile hat im Jahr 2012 Federn lassen müssen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel mit 234 Mio. Euro um 7,5 Prozent schwächer aus als im Jahr davor. Der Umsatz schrumpfte um 5 Prozent auf 878 Mio. Euro. Dafür ist die Zahl der Mobilfunkkunden leicht um 1,1 Prozent auf 4,104 Millionen zum Jahresende 2012 gestiegen, geht aus dem Geschäftsbericht der Konzernmutter Deutsche Telekom hervor.

Zum Jahresende 2012 ging es umsatzmäßig rasanter bergab. Der Umsatz sank im vierten Quartal um 8,1 Prozent auf 215 Mio. Euro, im dritten Quartal hatte der Rückgang 6,4 Prozent betragen. Das bereinigte Ebitda blieb hingegen im Schlussquartal stabil bei 56 Mio. Euro.

Näheres gibt der neue T-Mobile-Chef und frühere AUA-Vorstand Andreas Bierwirth am Vormittag bei einer Pressekonferenz bekannt.

Die Konzernmutter Deutsche Telekom hat im Jahr 2012 wegen riesiger Abschreibung bei ihrem Sorgenkind, der US-Mobilfunktochter T-Mobile USA, einen Milliardenverlust von 5,3 Mrd. Euro eingefahren. Im Jahr davor hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 557 Mio. Euro erwirtschaftet.

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