Kritik an Plänen der Fed

US-Börsen mehrheitlich im Minus

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Im Branchenvergleich zeigte sich die Autobranche deutlich fester.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mehrheitlich mit etwas schwächerer Tendenz geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 9,39 Punkte oder 0,08 % auf 11.201,97 Einheiten. Der S&P-500 Index verlor 1,46 Punkte (minus 0,12 %) auf 1.197,75 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 4,39 Einheiten oder 0,17 % auf 2.513,82 Zähler.

Positive US-Daten zu den Umsätzen der Einzelhändler im Oktober, welche doppelt so stark gestiegen waren wie erwartet, sowie Übernahmemeldungen von Caterpillar und EMC sorgten im Verlauf noch für Unterstützung am Markt. Zu Handelsschluss wurden die Indizes jedoch von zunehmender Kritik an den Plänen der Federal Reserve zur Stimulierung des Wachstums belastet. Darüber hinaus fielen die Daten zur Stimmung im verarbeitenden Gewerbe im US-Bundesstaat New York überraschend schlechter aus als erwartet.

Im Blickpunkt standen heute unter anderem Unternehmenszusammenschlüsse. Caterpillar zogen um 0,96 % auf 81,82 Dollar an, nachdem bekannt wurde, dass der weltgrößte Baumaschinen-Hersteller dem Kauf von Bucyrus für 7,6 Mrd. Dollar zugestimmt hat. Damit will Caterpillar sein Geschäft in der Minenindustrie ausbauen, um auch Kohle-und Metallproduzenten, welche ihre Investitionen aufgrund verstärkter Nachfrage aufstocken, mit Produkten bedienen zu können. Bucyrus machten einen Kurssprung um 28,99 % auf 89,80 Dollar.

Ebenfalls durch einen Übernahme machte auch EMC auf sich aufmerksam. Der Speicherhersteller werde Isilon für 2,25 Mrd. Dollar kaufen um Ausrüstung für die Herstellung von Video-Speichern zu erlangen. Isilon sprangen 28,45 % nach oben auf 33,77 Dollar, EMC ermäßigten sich hingegen um 1,24 % auf 21,45 Dollar verteuern.

Im Branchenvergleich des S&P-500 zeigte sich die Autobranche deutlich fester. Ford kletterten um 4,29 % auf 17,00 Dollar nach oben. Ein Grund dafür ist der für Mittwoch geplante Börsegang von General Motors (GM), bei welchem 365 Mio. Aktien verkauft werden sollen um einen Teil der 50 Mrd. Dollar zurückzuzahlen, die GM von der US-Regierung als Kapitalspritze für seine Rettung erhalten hatte.

Zu den Gewinnern zählte auch Goldman Sachs. Die Titel legten um 0,84 % auf 167,22 Dollar zu, nachdem ein Rochdale-Analyst die Gewinnschätzungen sowie das Kursziel für Goldman angehoben hatte. Die Bank profitiere von dem globalen Wachstum sowie mangelnder Konkurrenz, so der Rochedale-Experte.

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