Zweites Quartal

US-Wachstum kühlte sich kräftig ab

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BIP legte nur 1,6 % zu - Grund: Arbeitslosigkeit, schwacher Außenhandel.

Die US-Wirtschaft hat ihr Wachstumstempo drastisch gedrosselt: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von April bis Juni mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von lediglich 1,6 %. In einer ersten Schätzung war mit 2,4 % Wachstum noch ein weit höherer Zuwachs veranschlagt worden. Experten hatten sogar mit einer Revision auf 1,4 % gerechnet.

Hohe Arbeitslosigkeit
Insbesondere der Außenhandel bremste das Wachstum. Die US-Wirtschaft wächst zwar seit mehr als einem Jahr wieder, doch vor allem eine hohe Arbeitslosigkeit und Probleme am Immobilienmarkt machen der weltgrößten Volkswirtschaft zu schaffen. Die Wirtschaft war jedoch kraftvoll ins Jahr gestartet: Im ersten Quartal legte das BIP nach den jüngsten Daten um 3,7 % zu. Die noch immer nicht ausgestandene Krise am Immobilienmarkt und die Konsumzurückhaltung der Verbraucher schüren Sorgen, dass die Erholung im laufenden Sommerquartal ins Stocken geraten könnte.

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