Verkaufsgespräche von Constantia gescheitert

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Die Übernahme der Constantia Privatbank durch die Privatbank Hauck & Aufhäuser ist "an rechtlichen Unsicherheiten" gescheitert.

Das sagte Constantia-Vorstand Friedrich Racher. "Die Verhandlungen konnten nicht zu einem Abschluss gebracht werden, weil die Abwägung der rechtlichen Risiken in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich war, deshalb wurden die Gespräche beendet", wird Racher zitiert. Jetzt werde man Verhandlungen mit drei anderen Bietern aus Österreich und dem Ausland beginnen, fügte er hinzu.

Obowhl die Verhandlungen der Frankfurter Privatbank Hauck & Aufhäuser über eine Übernahme der Constantia Privatbank "an rechtlichen Unsicherheiten" gescheitert sind, gehen die Verhandlungen mit anderen Interessenten weiter, bestätigte die Constantia Privatbank. Zuvor hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass die Gespräche mit einem Bieter (Anm.: Hauck & Aufhäuser ) "vorerst im beiderseitigen Einvernehmen beendet wurden".

Weiters hieß es: "Es hat sich gezeigt, dass wir erst Klarheit über die derzeit offenen Haftungsfragen der Bank schaffen müssen, um einen dem wahren Wert der Bank entsprechenden Kaufpreis zu generieren. Wir haben Verständnis dafür, dass ein neuer Eigentümer weitgehende Rechtssicherheit - etwa im Rahmen eines Generalvergleichs zwischen Constantia B.V. und Immofinanz, der auch die Bank mit einbezieht - wünscht. Umgekehrt sind wir angesichts der guten Ertragslage der Bank im heurigen Jahr auch nicht bereit, das Institut unter seinem wahren Wert zu verkaufen."

Die Constantia Privatbank Aktiengesellschaft plant demnach, ihren operativen Bankbetrieb, der im wesentlichen die Vermögensverwaltung und die Kapitalanlagegesellschaften umfasst, im heurigen Dezember auf eine bereits gegründete Tochtergesellschaft zu übertragen. Diese Tochtergesellschaft habe bereits bei der FMA um Erteilung einer Bankkonzession angesucht. Parallel dazu fänden weitere Gespräche mit externen Interessenten statt.

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