Weitere 3,3 Mio. Euro für OÖ-Haftungsfonds

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Weitere 3,3 Mio. Euro werden in den Haftungsfonds für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gepumpt, den das Land Oberösterreich gemeinsam mit der Wirtschaftskammer (WK) und Banken finanziert. Dadurch könne ein zusätzliches Kreditvolumen von rund 30 Mio. erreicht werden.

Dies rechneten Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl (V), WK-Präsident Rudolf Trauner und der zuständige Spartenobmann Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor Ludwig Scharinger in einer Pressekonferenz am 31. August in Linz vor. Die Haftungen für KMU wurden bereits im Jänner 2009 von früher höchstens 500.000 auf maximal 750.000 Euro ausgeweitet - bei einer Bürgschaftsquote 80 Prozent. Nunmehr wir diese Summe erneut auf bis zu 1 Mio. Euro je Unternehmen erhöht. Gemeinsam mit den zu Jahresbeginn vereinbarten Zuführungen stehen der Kreditgarantiegesellschaft (KGG) und der Unternehmensbeteiligungsgesellschaft heuer somit rund 10 Mio. Euro zusätzlich mehr zur Verfügung. 2009 kam es bisher bei 137 Anträgen zu einer Entscheidung, bei 104 wurde eine Bürgschaft bzw. Haftung genehmigt.

Die KGG hafte mittlerweile für über 500 heimische Betriebe mit insgesamt mehr als 37 Mio. Euro, berichtete Trauner. "Freilich hat sich auch das Risiko deutlich erhöht. So mussten heuer bereits 1,4 Mio. Euro an Haftungen eingelöst werden, was etwa einer Verdoppelung der Einlösungen im Jahresvergleich entspricht."

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