Wiener Börse

ATX bei 2.866,40 Punkten mit Gewinnen

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Der Leitindex steig heute um 0,75 Prozent.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 20,35 Punkte oder 0,72 Prozent auf 2.866,40 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.868 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,27 Prozent, DAX/Frankfurt +0,17 Prozent und CAC-40/Paris +0,04 Prozent.

Im Einklang mit den europäischen Börsen ist der Wiener Aktienmarkt nach einem über weite Strecken impulslosen Geschäft mit höheren Notierungen aus dem Handel gegangen. Schon im Frühhandel hatte Marktteilnehmern zufolge die Nachricht vom Tod der Terroristenführers Osama bin Laden die Indizes unterstützt. Händler sprachen von gestiegenem Risikoappetit und sinkenden Sorgen um die Terrorgefahr.

Unter den Indexschwergewichten konnten OMV um 1,33 Prozent auf 31,20 Euro zulegen. Bankenwerte von Erste Group (plus 1,44 Prozent auf 34,61 Euro) und Raiffeisen Bank (plus 1,02 Prozent auf 37,61 Euro) verzeichneten ebenfalls rege Nachfrage. Post-Anteile gewannen 0,25 Prozent auf 24,50 Euro. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank haben die Titel nach den jüngsten Kursgewinnen von "buy" auf "hold" abgestuft.

Zwei Analystenstimmen sorgten für Bewegung bei den Titeln des größten österreichischen Baukonzerns Strabag. Die Analysten von CA Cheuvreux haben ihre Anlageempfehlung für die Bau-Aktie von "outperform" auf "underperform" gekappt und verwiesen auf verhaltene Wachstumsaussichten. Die DZ Bank hat indessen ihr Strabag-Kursziel von 20 auf 22 Euro nach oben revidiert. Nach einer Berg- und Talfahrt retteten die Titel ein Plus von 0,11 Prozent auf 22,70 Euro aus dem Handel.

Nach der Vorlage von Quartalszahlen waren die Titel des Autozulieferers Frauenthal zunächst gut gesucht und stiegen um mehr als zweieinhalb Prozent. Das Unternehmen konnte zu Jahresbeginn deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen vorlegen. Die Aktie notierte zur Schlussglocke allerdings unverändert zum Freitagsschluss bei 13,20 Euro.

Geschäftsergebnisse gab es auch bei der Rückversicherungssparte der Vienna Insurance Group (VIG). Die VIG Re mit Sitz in Prag hat im Jahr 2010 den Gewinn vor Steuern um 28,6 Prozent auf 18,6 Mio. Euro und das Prämienvolumen um 9,1 Prozent auf 280,6 Mio. Euro gesteigert, hieß es. Die Aktien der Muttergesellschaft VIG gingen mit einem Minus von 0,27 Prozent bei 40,19 Euro aus dem Handel.

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