Der ATX stieg 10,76 Punkte oder 0,42 Prozent auf 2.581,47 Einheiten.
Die Wiener Börse hat sich am Freitag mit Gewinnen ins Wochenende verabschiedet. Der ATX stieg 10,76 Punkte oder 0,42 Prozent auf 2.581,47 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund neun Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.590 Punkten.
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,22 Prozent, DAX/Frankfurt +0,59 Prozent, FTSE/London +0,59 Prozent und CAC-40/Paris +0,69 Prozent.
Nachdem der ATX zuerst kaum auf den US-Arbeitsmarktbericht reagiert hatte, zog er im Späthandel gemeinsam mit den europäischen Leitbörsen doch noch an. Davor hatte sich der ATX über den gesamten Handelsverlauf wenig verändert präsentiert und mit leichten Gewinnen seitwärts bewegt.
In den USA sind laut offiziellen Regierungsdaten im März 192.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen worden, Experten hatten mit 200.000 gerechnet. Allerdings seien die Zahlen dennoch ein positives Signal für die US-Wirtschaft, hieß es von Marktbeobachtern. Zudem sind die beiden Vormonatswerte deutlich nach oben korrigiert worden.
Von Unternehmensseite gab es wenig zu berichten. Andritz will seinen Tochter Schuler von der Börse nehmen, da die Publikationskosten für die regelmäßige Aktionärsinformation zu hoch seien und man damit jährlich einen sechsstelligen Euro-Betrag einsparen könne, sagte der Vorstandsvorsitzende Stefan Klebert laut Aussendung. Andritz-Titel gaben 0,67 Prozent auf 45,55 Euro nach.
Den Spitzenplatz im ATX übernahmen Erste Group, die um 1,78 Prozent auf 26,06 Euro anzogen. CA Immo befestigten sich 1,46 Prozent auf 13,55 Euro und voestalpine legten 0,84 Prozent auf 33,64 Euro zu.
Unter den weiteren Schwergewichten erhöhten sich OMV um 0,15 Prozent auf 33,00 Euro. Immofinanz (plus 0,09 Prozent auf 3,44 Euro) und Raiffeisen (plus 0,04 Prozent auf 24,95 Euro) schlossen gut behauptet.
RHI hat im Jahr 2013 einen fast 45-prozentigen Gewinneinbruch erlitten. Am Freitag bestätigte das Unternehmen die vorläufigen, Ende Februar vorgelegten Zahlen. Die Aktien des Feuerfestprodukte-Herstellers stiegen 0,25 Prozent auf 24,06 Euro.