Geldhaus Sal. Oppenheim vor massiven Einschnitten

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Das zur Deutschen Bank gehörende Geldhaus Sal. Oppenheim steuert auf einen massiven Stellenabbau zu. "In den kommenden 15 Monaten sollen Doppelungen in den Organisationsstrukturen von Sal. Oppenheim und Deutscher Bank überprüft und abgebaut werden", teilte die Kölner Traditionsbank am Dienstag mit. "Durch die geplanten Maßnahmen sind Arbeitsplätze in signifikantem Umfang betroffen."

Mit Blick auf die beginnenden Betriebsratsgespräche wollte sich eine Sprecherin auf Anfrage nicht dazu äußern, wie viele der 930 Mitarbeiter in Deutschland, Luxemburg und Österreich gehen müssen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" sind knapp 500 Mitarbeiter betroffen.

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Einzelne Bereiche sollten vollständig in die Deutsche Bank integriert werden. Hintergrund seien ein anhaltend schwieriges Marktumfeld und gestiegene regulatorische Anforderungen für die Bankenbranche. Sal. Oppenheim war nach Fehlspekulationen und Milliardenverlusten Anfang 2010 von der Deutschen Bank übernommen worden.

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