General Electric verdiente im 2. Quartal mehr

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Der Siemens-Rivale General Electric (GE) hat im zweiten Quartal deutlich mehr verdient. Der Überschuss sei um 13 Prozent auf 3,55 Mrd. Dollar (2,6 Mrd. Euro) geklettert, teilte der Mischkonzern am Freitag mit. Der Umsatz erhöhte sich um 3 Prozent auf 36,2 Mrd. Dollar. Das Unternehmen profitierte unter anderem von guten Geschäften mit Flugzeugmotoren. Die Aktie stieg vorbörslich leicht.

Der langjährige Vorstandschef Jeff Immelt sagte, das Wirtschaftsumfeld bleibe gut. Insbesondere Turbinen zur Stromerzeugung, Anlagen zur Öl- und Gasförderung sowie Flugzeug-Triebwerke verkauften sich besser. Insgesamt legte der Umsatz des Industriezweigs um 7 Prozent zu und auch der Auftragsbestand wuchs.

Dagegen schrumpften die Einnahmen beim zweiten Standbein, dem Geschäft mit Finanzdienstleistungen. Immelt schraubt die dortigen Geschäfte nach den Erfahrungen der Finanzkrise zurück. So bringt er die Sparte für Konsumentenkredite an die Börse und verkaufte das Bankgeschäft in Skandinavien.

"Mit der Herauslösung des Konsumentenkredit-Geschäfts und dem Alstom-Zukauf stellen wir das Unternehmen in einem mutigen Schritt neu auf für die Zukunft", sagte Immelt am Sitz in Fairfield. Der Alstom-Deal, bei dem GE sich gegen Siemens durchsetzte, soll 2015 abgeschlossen werden.

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GE übernimmt zurzeit für 12,4 Mrd. Euro das Energiegeschäft des französischen Rivalen Alstom. Siemens hatte in dem wochenlangen Bieterkampf das Nachsehen. Die neuen Geschäfte sollen ab 2015 einen positiven Ergebnisbeitrag bringen.

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