General Motors vor Neuanfang

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Die insolvente US-Autokonzern General Motors (GM) steht vor einem Neuanfang. Der Konzern will heute - nach nur 40 Tagen - das Ende des Gläubigerschutzes bekanntgeben. GM-Chef Fritz Henderson werde im Detroiter Firmensitz den Start eines neuen GM-Konzerns verkünden.

Während der Insolvenz seit dem 1. Juni hat GM mit Unterstützung der US-Regierung einen Großteil seiner Schuldenlast abgewälzt. Mit Wirksamkeit eines Gerichtsbeschlusses am Donnerstag hatte der Konzern zudem die Erlaubnis, seine Filetstücke wie geplant in ein neues, überwiegend staatliches Unternehmen auszugliedern. Der Verkauf wäre der vorläufige Abschluss der einmaligen Anstrengungen von Präsident Obama, GM und seinen Rivalen Chrysler vor dem Untergang zu bewahren.

Die US-Regierung hat rund 60 Mrd. Dollar (42,9 Mrd. Euro) bereitgestellt, um die Restrukturierung von GM zu unterstützen, die Hälfte davon zur Finanzierung der Insolvenz. Rund 50 Mrd. Dollar der staatlichen Hilfen werden in Aktien des neuen GM-Konzerns umgewandelt. Es war die drittgrößte Insolvenz in der Geschichte der US-Wirtschaft. Nur die "Chapter 11"-Verfahren der US-Bank Lehman Brothers und des Telekomkonzerns Worldcom waren größer.

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