Gericht stoppt Milliardendeal von Activision

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Ein US-Gericht hat das Milliardengeschäft zwischen dem weltgrößten Computerspiele-Hersteller Activision Blizzard und dem französischen Medienriesen Vivendi vorläufig gestoppt. Die Richter gaben der Klage eines Activision-Aktionärs statt, der eine Abstimmung der Anteilseigner über den geplanten Deal erzwingen will.

Vivendi will für gut sechs Mrd. Euro die Mehrheit des "World-of-Warcraft"-Produzenten an Activision und eine Investorengruppe um Firmenchef Bobby Kotick verkaufen. Activision halte an diesen Plänen fest und arbeite daran, das Geschäft so schnell wie möglich abzuschließen, erklärte das Unternehmen.

Vivendi will die Mehrheit an dem Anbieter von Spielen wie "Call of Duty" und "Diablo" abgeben und so den eigenen Konzernumbau vorantreiben. Der französische Medien- und Telekommunikationskonzern war bei Activision seit 2007 am Ruder. Kotick arbeitet bereits seit langem darauf hin, dass die US-Firma ihre Unabhängigkeit zurückerlangt.

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