Gewinn von Versorger EnbW weiter auf Talfahrt

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Deutschlands drittgrößter Versorger EnBW, der auch fast ein Drittel am niederösterreichischen Energieversorger EVN hält, kämpft nach der Abschaltung von zwei seiner vier Atomkraftwerke weiter mit rückläufigen Gewinnen. Im Auftaktquartal dieses Jahres stieg zwar der Umsatz um 1,4 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro, wie der mehrheitlich im Staatsbesitz befindliche Konzern mitteilte.

Sinkende Strompreise auf den Großhandelsmärkten sowie der Stillstand von zwei Atommeilern in Neckarwestheim und Philippsburg ließen jedoch den um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) um 4,4 Prozent auf 914,8 Mio. Euro sinken. Zu Jahresbeginn verkaufte EnBW mit 34,7 Mrd. Kilowattstunden knapp elf Prozent weniger Strom an seine Haushalts- und Gewerbekunden. Geringere Kosten im Vertrieb, höhere Einnahmen aus den preisregulierten Netznutzungsentgelten und ein besseres Gas-Geschäft konnten den Rückgang nicht auffangen.

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