Anleger sichern sich in der Coronakrise gegen Inflationsrisiken ab.
Der Goldpreis hat erstmals in seiner Geschichte die symbolische Marke von 2.000 Dollar überschritten. Eine Unze des Edelmetalls war am Dienstag im Handel zwischenzeitlich mehr als 2.000 Dollar (gut 1.700 Euro) wert. Der Kurs sank dann aber wieder unter den historischen Wert - zumindest vorerst.
Seit Jahresbeginn stieg der Goldpreis um fast 30 Prozent. Schon Ende Juli kratzte der Goldpreis an der 2.000-Dollar-Marke. Der frühere Rekord lag jahrelang bei 1921,18 Dollar vom September 2011.
Anleger rund um den Globus wollen sich gegen Inflationsrisiken absichern. Durch die milliardenschweren Hilfsprogramme von Notenbanken wird massiv Liquidität in die Märkte gepumpt. Während sich gleichzeitig wegen weitreichender Produktionsausfälle das Angebot verknappt, steigt die Geldmenge - und damit wächst die Furcht vor einem Anstieg des Preisniveaus und einem Wertverfall des Geldes.