Google und IBM machen trotz Krise satte Gewinne

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Google glänzte im dritten Quartal mit dem höchsten Gewinn seiner elfjährigen Firmengeschichte.

Der Überschuss von 1,64 Mrd. Dollar bedeutet eine Steigerung von 27 % im Vergleich zum Vorjahr. IBM konnte trotz Umsatzrückgangs um 7 % auf 23,6 Mrd. Dollar seinen Gewinn um 14 % auf 3,2 Mrd. Dollar steigern.

Mit dem Erfolg im Rücken will Google nun "alle ein oder zwei Jahre" eine große Firma schlucken. Börsianer zeigten sich beeindruckt von Bilanz und Zukunftsplänen - die Aktie legte an der Wall Street am Freitag rund vier Prozent zu. Google macht insbesondere Geld durch den Verkauf von Online-Anzeigen, die neben themenverwandten Suchergebnissen geschaltet werden.

IBM gelang es mit seiner Verlagerung auf gewinnträchtige Geschäftsfelder wie etwa Software im dritten Quartal erneut, bei rückläufigem Umsatz die Gewinnerwartungen zu übertreffen. Die Ergebnisprognose für das laufende Jahr erhöhte IBM und signalisierte zugleich, beim Erreichen des Gewinnziels 2010 den Planungen voraus zu sein. Für das vierte Quartal geht das Unternehmen wieder von einem steigenden Umsatz aus.

IBM hat sich zuletzt anstelle des traditionellen Server-Geschäfts stärker auf Software und Dienstleistungen etwa für Outsourcing und Automatisierung konzentriert. Damit setzte der Konzern auf Geschäftsfelder, die sich trotz der Sparbemühungen vieler Unternehmen als relativ beständig erwiesen.

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