Grusel-Accessoires

60 Millionen Euro für Halloween

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Am 31. Oktober ist Halloween. Für das Grusel-Fest gibt jeder heuer im Schnitt 50 Euro aus.

Der österreichische Handel erwartet aus dem Geschäft mit Halloween-Artikeln heuer einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro. "Das ist zwar etwas mehr als im Vorjahr, allerdings werden die Zugewinne vollständig von der Inflation aufgefressen", erklärt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Für Süßigkeiten, Deko-Artikel oder Mottopartys rund um das Gruselfest geben die Menschen in Österreich heuer im Schnitt 50  Euro aus, ergibt eine aktuelle Erhebung von MindTake Research im Auftrag des Handelsverbands (HV-ConsumerCheck). In Summe spült das also 60-65 Millionen Euro in die Kassen der Händler. 

Am meisten in Tirol und Vorarlberg

Im Bundesländervergleich zeigen sich in diesem Jahr die westlichen Bundesländer Tirol und Vorarlberg mit Pro-Kopf-Ausgaben von 66 Euro mit Abstand am spendabelsten. Dahinter folgt die Bundeshauptstadt Wien mit 57 Euro und der Süden des Landes (Steiermark/Kärnten) mit 50 Euro. Deutlich sparsamer geben sich die Konsument:innen in Oberösterreich und Salzburg mit 46 Euro sowie die Niederösterreicher:innen und Burgenländer:innen mit 40 Euro pro Kopf.

Jeder Vierte investiert in Grusel-Deko

Ganz oben auf den Halloween-Einkaufszetteln stehen Süßigkeiten (47%). Aber auch Kürbisse und Snacks (jeweils 29%), gruselige Dekoration (23%), alkoholische Getränke (17%) und Kostüme (12%) zählen zu den beliebtesten Halloween-Produkten.

40 % kaufen gar nichts

Halloween-Fans sind vor allem Familien mit Kindern sowie unter 35-Jährige. Über 60-Jährige können mit dem Halloween-Brauch, der ursprünglich aus dem katholischen Irland stammt und sich durch Einwanderer in den USA stark verbreitete, hingegen wenig anfangen. Generell ist die Zahl derer, die sich nicht an Halloween interessiert zeigen, zuletzt wieder stark angestiegen: Insgesamt geben 40% der Österreicher:innen an, für Halloween gar nichts zu kaufen. Im Vorjahr waren das nur 35%.
 
Diese Zurückhaltung mag auch mit der sich verschlechternden allgemeinen Konsumstimmung zu tun haben. Laut HV-ConsumerCheck haben mehr als zwei Drittel der Bevölkerung (68%) ihre Ausgaben in den letzten Wochen weiter eingeschränkt. Gespart wird am häufigsten in den Bereichen Uhren/Schmuck und Kleidung, gefolgt von Möbeln und Heim-Accessoires 
 

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