Die Teuerung in Österreich betrug im Februar noch 4,3 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit Dezember 2021. Benzin, Diesel und Fernwärme sind nach dem Preisrausch jetzt günstiger als im Vorjahr.
EU-weit befindet sich Österreich bei der Teuerung immer noch auf dem 4. Platz. Gleich hinter Rumänien mit 7,1 %, Kroatien (+4,8 %) und Estland (+4,4 %).
Als wichtigster Inflationstreiber in Österreich gelten die höheren Preise in Restaurants und Hotels (plus 8,3 Prozent). Die in Österreich sehr starke Tourismus-Branche hat mit vollen 1,09 Prozentpunkten zur Inflationsrate beigetragen. Aber auch hier fiel die Teuerung im Jahresvergleich weniger stark aus als im Jänner mit 9,0 Prozent.
Die Inflations-Liste: So änderten sich die Preise im Vergleich zum Februar 2023
Artikel | Prozent |
---|---|
Olivenöl | 44% |
Kartoffeln | 16% |
Fruchtsaft | 15,70% |
Gas | 11,90% |
Pauschal-Reisen | 10,80% |
Bank-Gebühren | 10,60% |
Kfz-Spenglerstunde | 10,50% |
Kakao | 10,30% |
Mieten | 8,60% |
Restaurants & Hotels | 8,30% |
Fast Food | 7,80% |
Dosenbier | 7,20% |
Tägliche Einkauf | 5,40% |
Freizeit und Kultur | 5% |
Wohnung, Wasser, Energie | 4,20% |
Nahrungsmittel | 3,70% |
Kinder-Betreuung | 1,90% |
Verkehr | 1,20% |
Haushaltsenergie | minus 3,7% |
Fernwärme | minus 12,7% |
Zumindest Haushaltsenergie und Fernwärme zeigen - es kann im Vergleich zum Vorjahresmonat auch billiger werden!.
Die Preise für Wohnung, Wasser, Energie erhöhten sich hingegen durchschnittlich um 4,2 Prozent und machten 0,85 Prozentpunkte der Gesamtinflation aus.
Haushaltsenergie wieder billiger, Mieten steigen
Sprit. Die Treibstoffpreise für Diesel und Benzin, die in den vorherigen Monaten stetig fielen, sanken immer noch - aber nur noch um 0,2 bzw. 0,3 Prozent.
Miete. Die Mieten stiegen um 8,6 Prozent und damit etwas weniger kräftig als im Jänner (+9,1 Prozent).
Die Preise für Haushaltsenergie waren im Februar um 3,7 Prozent niedriger als vor einem Jahr, Fernwärme sogar um 12,7 Prozent. Gas hingegen hat sich um 11,9 Prozent verteuert.