Plus 0,2%

Heimische Wirtschaft leicht gewachsen

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Nach zwei Nullquartalen  meldet das Wifo einen realen Wachstum.

Österreichs Wirtschaft hat zu Jahresbeginn eine seit Sommer herrschende Stagnation überwunden und ist leicht gewachsen. Im ersten Vierteljahr stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Quartalsabstand real um 0,2 Prozent. Davor gab es zwei Quartale mit einem Nullwachstum, aber keinen Rückgang der Wirtschaftsleistung, wie aus der Schnellschätzung des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) von Dienstag hervorgeht. Zuletzt, im März, war das Wifo noch von einem leichten BIP-Rückgang um 0,1 Prozent im 4. Quartal ausgegangen.

Positive Impulse
  Leicht positive Impulse für die heimische Wirtschaft lieferte im Zeitraum Jänner bis März per Saldo der Außenhandel. Der Export nahm mit real +0,7 Prozent zwar nur sehr verhalten zu, doch war die Dynamik etwas stärker als beim Import (+0,5 Prozent). Letztlich trugen aber sämtliche Nachfrageaggregate zum mäßigen BIP-Wachstum im 1. Quartal bei, so das Wifo.

   Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhte sich das BIP zu Jahresbeginn real um 1,9 Prozent, nach 0,8 Prozent Plus im letzten Vierteljahr 2011. Davor hatte die Wirtschaftsleistung allerdings mit 2,4 Prozent im 3. Quartal bzw. 4,1 Prozent im 2. Quartal noch kräftiger zugelegt.

   Im Gesamtjahr 2011 wuchs das heimische BIP laut Wifo real doch nur um 3,0 Prozent und nicht um 3,1 Prozent, hat die nun durchgeführte Revision ergeben. Den Anstieg des nominellen BIP für 2011 haben die Experten von zuletzt 5,3 auf nunmehr 4,9 Prozent korrigiert.

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