Heineken - Nachfrage in Westeuropa zieht an

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Nach langer Stagnation hat für den niederländischen Bierriesen Heineken im ersten Quartal 2014 der wichtige Markt Westeuropa angezogen. Die Absatzrückgänge hier sind gestoppt. Heineken ist der Mutterkonzern der österreichischen Brau Union mit ihren österreichischen Hauptmarken Gösser, Zipfer, Schwechater, Puntigamer und Reininghaus.

Im ersten Quartal hat der drittgrößte Bierbrauer der Welt dank der Konsumenten in Afrika und Europa insgesamt mehr Bier verkauft. Binnen Jahresfrist stieg der weltweite Absatz um 1,5 Prozent auf 38,2 Millionen Hektoliter Bier, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.

Der Umsatz legte im Quartal um 3,4 Prozent auf 4,04 Mrd. Euro zu.

Der starke Euro fraß jedoch gerade in Amerika und Asien die Zuwächse wieder auf. Der bilanzierte Erlös fiel um 3,1 Prozent. Unter dem Strich sank der Gewinn um fast 40 Prozent auf 143 Millionen Euro. Um Sondereffekte bereinigt ging der Überschuss allerdings nach oben.

Der Absatz sei besonders in Afrika, Amerika und Europa gewachsen, sagte Firmenchef Jean-Francois van Boxmeer. "Das macht anhaltend schwierige Marktbedingungen in Russland und einen schwächelnden Konsum in Vietnam wett." Er kündigte heute eine Fortsetzung des Kostensparprogramms an, zugleich aber auch weitere Investitionen ins Markenportfolio.

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