Hohe Abschreibungen belasten Versicherer Axa

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Hohe Abschreibungen auf Griechenland-Anleihen und Aktien sowie Belastungen im US-Geschäft haben Europas zweitgrößten Versicherer Axa 2011 stark belastet. Ein Milliardenerlös aus dem Verkauf des Geschäfts in Australien und Neuseeland rettete jedoch das Ergebnis im vergangenen Jahr.

Der Gewinn ist deshalb um 57 Prozent auf 4,3 Mrd. Euro gestiegen. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 69 Cent je Anteil erhalten. Der Umsatz fiel um vier Prozent auf 86,1 Mrd. Euro.

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Der französische Versicherer musste 2011 insgesamt 387 Mio. Euro auf griechische Staatsanleihen abschreiben. Jetzt schlummern allerdings kaum mehr Risiken aus einem möglichen Zahlungsausfall Griechenlands in den Büchern des Konzerns. Zudem belastete eine Abschreibung auf den Wert des amerikanischen Lebensversicherungsgeschäfts mit fast einer Milliarde Euro. Den negativen Effekten standen Erlöse aus dem Verkauf von verschiedenen Sparten in Höhe von insgesamt 2,3 Mrd. Euro gegenüber.

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