Honeywell rechnet mit Flaute in Europa

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Nach einem starken Wachstum im vergangenen Jahr stellt sich der US-Mischkonzern Honeywell International auf unruhigere Zeiten ein. "Wir erwarten, dass das wirtschaftliche Umfeld 2012 herausfordernder wird", erklärte Konzernchef Dave Cote und begründete dies mit der Schwäche in Europa. Darunter litten vor allem jene Geschäfte, die kurzfristig getätigt würden. Dagegen erwartet Cote angesichts eines vollen Auftragsbuchs bei den langfristigen Geschäften wie der Cockpit-Elektronik keine Probleme.

Im ersten Halbjahr werde sich das Wachstum abschwächen, konkretisierte der Firmenchef. Honeywell sei jedoch vorbereitet. Für das Gesamtjahr machte er Hoffnung auf starke Verkäufe. Der Konzern hatte im vergangenen Jahr unter anderem wegen der Nachfrage der Flugzeugbauer seinen Umsatz um 13 Prozent auf 36,5 Mrd. Dollar (27,8 Mrd. Euro) gesteigert. Der Gewinn verbesserte sich um 2 Prozent auf unterm Strich 2,1 Mrd. Dollar. Im Schlussquartal führten Pensionskosten allerdings zu einem Verlust.

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