HSBC könnte bis zu 14.000 weitere Stellen abbauen

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Im Zuge des verschärften Sparkurses bei der britischen Großbank HSBC könnten in den nächsten Jahren bis zu 14.000 weitere Stellen wegfallen. Europas größtes Geldhaus erklärte am Mittwoch, die Zahl der Stellen könnte von 2014 bis 2016 auf 240.000 bis 250.000 sinken.

Erst vorige Woche hatte HSBC angekündigt, dass nach Inkrafttreten der jüngsten Sparmaßnahmen und der Trennung von Geschäftsteilen die Mitarbeiterzahl im Rahmen des 2011 gestarteten Konzernumbaus um 46.000 auf 254.000 gesunken sein wird. Die Bank hatte zuvor mitgeteilt, bis 2016 weitere 2 bis 3 Mrd. Dollar und damit deutlich mehr Geld als von Experten erwartet einzusparen.

Der Kurs der strikten Kostendisziplin werde fortgesetzt, teilte der Chef der größten Bank Europas, Stuart Gulliver, am Mittwoch mit. Die zusätzlichen Kürzungen seien für die Jahre 2014 bis 2016 geplant. Branchenkenner hatten mit einer Ausweitung des Sparprogramms um mindestens eine Mrd. Dollar gerechnet.

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HSBC befindet sich derzeit bereits im letzten Jahr seines 2011 aufgelegten und über drei Jahre laufenden Einsparprogramms. Durch dieses Vorhaben seien bereits Einsparungen von vier Mrd. Dollar (3,08 Mrd. Euro) pro Jahr erreicht worden, erklärte HSBC.

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