Hugo Boss im zweiten Quartal tiefer in den roten Zahlen

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Der Modekonzern Hugo Boss kämpft mit der schwindenden Kauflaune der Verbraucher im Luxussegment. Im zweiten Quartal erhöhte sich der Verlust auf 15,9 Mio. Euro nach einem Minus von 6,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sank von 321,1 auf 303,9 Mio. Euro.

In den ersten sechs Monaten gaben die Erlöse um fünf Prozent auf rund 788 Mio. Euro nach, der Überschuss brach um 19 Prozent auf 47,7 Mio. Euro ein. Auch im Gesamtjahr rechnet Hugo Boss mit rückläufigen Umsätzen. Die um Sondereffekte bereinigte operative Marge soll aber steigen.

Vor allem der europäische Markt habe sich in der Wirtschaftskrise schwach entwickelt, auch wegen erheblicher Finanzierungsprobleme osteuropäischer Kunden. Die Umsätze sanken um acht Prozent auf 540 Mio. Euro. Auf dem amerikanischen Kontinent stiegen dagegen die Erlöse, berichtete das Unternehmen. Der deutsche Markt schwächelte in den ersten sechs Monaten, immerhin konnte Hugo Boss die Rückgänge im zweiten Quartal aber deutlich verlangsamen.

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