Immobilien

Ferienwohnungen in Skigebieten wurden extrem teurer

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Kitzbühel bleibt das teuerste Pflaster: Dort werden schon fast 14.000 Euro pro Quadratmeter verlangt. Das sind um 24 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Wer den Skiurlaub in den eigenen vier wänden verbringen will, muss immer tiefer in die Tasche greifen. Seit Beginn der Pandemie ist die Nachfrage noch einmal gestiegen.

Preissteigerungen bis 59 Prozent

Das Portal ImmoScout24 hat die Preise in 15 österreichischen Skigebieten analysiert und festgestellt: 2021 sind die Preise im Vergleich zu 2020 um durchschnittlich 12 Prozent gestiegen. In einzelnen Regionen gab es Preissteigerungen von bis zu 59 Prozent!

Teuer-Hotspot Kitzbühel, Semmering am günstigsten

Im Österreich-Schnitt muss man 7.500 Euro pro Quadratmeter für das Feriendomizil im Schnee berappen. Im Tiroler Hotspot Kitzbühel liegt der Quadratmeterpreis mittlerweile bei 13.979 Euro. Deutlich darunter, aber immer noch auf hohem Niveau, bewegen sich die Eigentumspreise je Quadratmeter  in Ischgl (8.437 Euro), Sölden (7.938 Euro) und Schladming (7.631 Euro). Dagegen scheint eine Wohnung am Semmering mit 2.000 Euro/Quadratmeter geradezu ein Schnäppchen.

Am stärksten sind die Preise für Eigentumswohnungen im Vorjahr in Sölden mit einem Plus von 59 Prozent auf 7.938 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Deutlich teurer wurde der Kauf auch in den südlichen Skigebieten Katschberg mit einem Plus von 52 Prozent und Nassfeld mit einem Anstieg von 38 Prozent (siehe Tabelle).

Ferienwohnungen in Skigebieten wurden extrem teurer
© Immoscout24
× Ferienwohnungen in Skigebieten wurden extrem teurer

Pandemie verstärkt Trend zum Zweitwohnsitz

"Der Trend zum Zweitwohnsitz hat sich in der Pandemie extrem verstärkt. Deshalb gehen wir davon aus, dass ein Ende des Preisanstieges aktuell nicht in Sicht ist“, erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24. 

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