Die deutsche Immobiliengesellschaft Patrizia erwartet nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr weitere Zuwächse. Der Gewinn vor Steuern kletterte 2011 um 31 Prozent auf 16,7 Mio. Euro und lag damit in der vom Unternehmen angepeilten Spanne von 16 bis 17 Mio. Euro, wie Patrizia mitteilte. Ein starkes Schlussquartal rettete dem Konzern die Bilanz.
In diesem Jahr will das Management das Ergebnis um 20 Prozent steigern. Ohne Sonderfaktoren wären das gut 20 Mio. Euro. Außerdem will Firmenchef Wolfgang Egger bis 2015 auf ein verwaltetes Immobilienvermögen von mehr als 10 Mrd. Euro kommen. Nach Abschluss der zuletzt zusammen mit zahlreichen Pensionskassen übernommenen Wohnungen der Landesbank Baden-Württemberg werden es annähernd 7 Mrd. Euro sein. Unter den Sonderfaktoren sorgten die Derivate, mit denen sich Patrizia auf Jahre niedrige Zinsen sichert, für einen positiven Beitrag von 5,1 (2010: minus 1,6) Mio. Euro, sodass der IFRS-Vorsteuergewinn auf 19,9 (11,5) Mio. in die Höhe schoss.