Inflation in Österreich fiel im April auf 1,9%

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Damit ist die Teuerungsrate erstmals seit Oktober 2010 wieder unter die 2 Prozent-Marke gefallen, bei der die EZB von einer Preisstabilität ausgeht. Im März lag die Inflationsrate noch bei 2,3 Prozent. Ohne billigere Mineralölprodukte hätte die Teuerung aber auch jetzt 2,3 Prozent betragen, erklärte die Statistik Austria am Donnerstag.

Hauptverantwortlich für die schwächere Preisdynamik waren die im Jahresabstand um 7,2 Prozent niedrigeren Spritpreise. Da die Heizölpreise mit -8,4 Prozent ebenfalls stark zurückgingen, fielen die Teuerungen im Bereich "Wohnung, Wasser, Energie" mit +2,5 Prozent nicht mehr so kräftig aus wie in den Monaten davor. Dagegen nahm bei Nahrungsmitteln der Preisdruck auf +4,1 Prozent zu.

Der für die Eurozone ermittelte Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs erhöhte sich im April im Jahresabstand um 2,1 (2,4) Prozent. Auch die Teuerung bei den typischen Ausgaben von Pensionistenhaushalten (PIPH) legte mit 2,3 (2,4) Prozent - wie meistens - stärker zu als der allgemeine VPI.

Im Monatsabstand - von März auf April - blieb das heimische Preisniveau sowohl laut VPI als auch laut HVPI mit +/- 0,0 Prozent unverändert. Beim Pensionistenpreisindex wurde ein leichtes Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat verzeichnet.

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