Starke Verteuerungen bei Treibstoffen und Wohnungskosten haben die Inflationsrate in Österreich im September scharf auf 2,7 Prozent klettern lassen, den höchsten Stand seit Jänner. Im Vormonat August hatte die Jahres-Teuerung noch 2,2 Prozent ausgemacht, im Juli 2,1 Prozent. Ähnlich stark wie jetzt legte der VPI zum letzten Mal im Jänner mit 2,8 und im Februar mit 2,6 Prozent zu.
Wichtigster Preistreiber im September war im Jahresabstand der Bereich Wohnung, Wasser und Energie mit +3,0 Prozent, gefolgt von den Ausgaben für Sprit mit +9,3 Prozent und Nahrungsmitteln mit +3,3 Prozent, wie die Statistik Austria am Dienstag erklärte. Dabei verteuerte sich Haushaltsenergie um 3,8 Prozent, die Wohnungsmieten um 3,6 Prozent.
Der für Pensionistenhaushalte ermittelte Preisindex legte im Jahresabstand ebenfalls kräftig um 2,7 Prozent zu, nach 2,4 Prozent im August.