Mieten deutlich höher

Inflation stieg im Mai leicht auf 0,6 Prozent

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Restaurants und Hotels merklich teurer, Essen und Trinken stabil.

Die Teuerung hat in Österreich im Mai leicht auf 0,6 Prozent angezogen. Ausschlaggebend war vor allem eine stärkere Preisdynamik bei Mieten und Beherbergungsdienstleistungen, teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit. Treibstoffe blieben Hauptpreisdämpfer. Im April war die Inflation mit 0,5 Prozent auf den niedrigsten Wert seit Oktober 2009 gesunken.

Ohne Restaurants und Hotels wäre der Verbraucherpreisindex (VPI) im Mai halb so hoch gewesen. Bewirtungsdienstleistungen waren der Hauptpreistreiber, sie haben sich um 2,9 Prozent verteuert, Beherbergungsdienstleistungen - sie haben einen geringeren Einfluss - gar um 4,4 Prozent.

Wohnungsmieten im Aufwind
Stärker im Aufwind waren auch Wohnungsmieten, sie erhöhten sich insgesamt um 2,9 Prozent (April: +2,7 Prozent). Für die Instandhaltung von Wohnungen mussten die Österreicher im Schnitt 1 Prozent mehr berappen. Rapide verbilligt, wenn auch nicht mehr ganz so stark, hat sich Heizöl (-20,6 Prozent im Mai nach -24,2 Prozent im April). Dadurch sind die Preise für die ganze Haushaltsenergie merklich um 3,2 Prozent gesunken. Die gesamte Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" verteuerte sich um 0,6 Prozent.

Essen und Trinken blieb fast stabil (+0,1 Prozent), Sprit war deutlich billiger (-11,8 Prozent).

Kleine Unterschiede
Der auf europäischer Ebene harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) belief sich im Mai wie der VPI auf 0,6 Prozent. Meistens gibt es aufgrund unterschiedlicher Gewichtungen kleine Unterschiede.

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