Das ewige Dilemma mit dem Ölpreis. Von Fritz Wöber
Dass die globalen Märkte aus der Finanzkrise überhaupt nichts gelernt haben, ist ja inzwischen hinlänglich bekannt. Darüber können auch die schönsten Sonntagsreden diverser internationaler Politiker nicht hinwegtäuschen. Ein gutes Beispiel dafür ist der aktuelle Anstieg des Ölpreises.
Entgegen den Beteuerungen aller möglichen Lobbys ist der Ölmarkt von Finanz-Spekulanten getrieben, Angebot und Nachfrage spielen keine Rolle. Das Problem: Öl ist nach wie vor der (wenn auch ungeliebte) wichtigste Schmierstoff der Weltwirtschaft. Erratische Schwankungen kann eigentlich niemand gebrauchen. Regeln könnten das nur die USA, aber die will nicht.