Opel: Teures Warten

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Millionen-fressende Zeit des Zauderns. Von Angela Sellner

Der Opel-Verkauf an Magna war schon so oft so gut wie fix, dass die meisten glauben werden, die Sache sei längst über die Bühne. In Wahrheit ist für einen solchen Deal ein gutes halbes Jahr an Verhandlungen alles andere als ungewöhnlich – die gefühlte Zeit ist ob des ständigen Hin und Hers aber wesentlich länger.

Vor allem aber ist es teuer. Denn schließlich geht es nicht um irgendeine Übernahme, sondern um die Rettung und Sanierung eines Unternehmens, das jeden Monat 70 Mio. Euro verbrennt. Sollte Opel-Alteigentümer GM sich heute wieder nicht zu einer Entscheidung durchringen, könnte langsam die Frage aufkommen, wer eigentlich die Kosten für die teure Verzögerung trägt.

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